Gedenken für die Verstorbenen in der Corona-Pandemie

Seit Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 sind viele Menschen auch im Amtsbereich Stargarder Land gestorben. Viele starben infolge einer Corona-Erkrankung, andere wiederum unabhängig davon. All diese Menschen verbindet, dass sie sich durch die Einschränkungen in der Pandemie häufig nicht von ihren Familien und Freunden verabschieden konnten. Auch für Hinterbliebene ist es schwer, angemessen zu trauern. Die Pandemie hinterlässt tiefe Spuren im Leben vieler Menschen.

Um den in der Pandemie Verstorbenen zu gedenken, richtet Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier heute eine zentrale Gedenkveranstaltung aus. Auch die Stadt Burg Stargard erinnert an alle Verstorbenen in dieser Zeit. Die Flaggen vor dem Rathaus wehen heute daher auf Halbmast.

25 Jahre Marie Hager-Kunstverein-Burg Stargard e.V.

Die spätimpressionistische Künstlerin Marie Hager lebte von 1872 bis 1947. Im Jahr 1921 ließ sie sich in Burg Stargard das Haus bauen und lebte dort bis zu ihren Tod.

Im Januar 1996 gründete sich der Marie Hager-Kunstverein-Burg Stargard e.V. Zuvor kam es 1991 zu einem Schenkungsvertrag zwischen der Nichte von Marie Hager und Stadt Burg Stargard. Grundstück, Gebäude und 30 Gemälde gingen an die Stadt, mit dem Wunsch und der Auflage aus dem ehemaligen Wohn- und Atelierhaus der Künstlerin, in der Dewitzer Chaussee 17, eine Gedenkstätte zu schaffen und den Nachlass der breiten kunstinteressierten Öffentlichkeit zugänglich zu machen.

Der Verein machte sich satzungsgemäß zur Aufgabe, die Stadt bei diesem Vorhaben zu unterstützen. Das heißt konkret: Pflege der Erinnerung an das künstlerische Schaffen Marie Hagers, Sammlung, Bewahrung und Erhaltung der von Marie Hager geschaffenen Kunstwerke sowie des sonstigen künstlerischen Nachlasses.

Seit der Gründung organisiert der Verein am Standort ganzjährig neben den ständigen Hager-Ausstellungen, Sonderausstellungen von Künstlern und Kunstschaffenden der Region, Zeitgenossen von Marie Hager und auch von Malschülern.

Des Weiteren finden in den Räumen und auf dem Gelände des Hager-Hauses Veranstaltungen wie Museumstag, Kunst:OFFEN, Malaktionen, Kunsthandwerkermärkte usw. statt.

Insbesondere unterstützt der Verein die Stadtverwaltung Burg Stargard bei der Gewährleistung der Öffnungszeiten am Wochenende und bei Ausstellungsführungen.

Durch Einwerbung von Spenden und Gewinnung von Sponsoren konnten Gemälde restauriert und Ankäufe getätigt werden. Es kam zu Schenkungen und Dauerleihgaben an Galerie im Hager-Haus.

Durch die Tätigkeit des Vereins wurde das Hager-Haus und ihre ehemalige Bewohnerin, sowie die Stadt Burg Stargard weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.

Im Jahr 2018 kam es zu einer umfangreichen Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes und einer Erweiterung durch einen Anbau. Die Stadtbibliothek zog mit ein und es entstand ein kleines Kunst- und Kulturzentrum.

Mit der derzeitigen, unter Corona Bedingungen, präsentierten Sonderausstellung „LICHTBLICKE” geben einige Vereinsmitglieder Einblicke in eigenes künstlerisches Schaffen und stellen aus Anlass des 25.Geburtstages des Vereins eigene Arbeiten in großer Vielfalt vor. Gezeigt werden Arbeiten in Malerei, Grafik und Keramik zu unterschiedlichsten Themen. Aufgrund der wieder steigenden Inzidenzzahlen ist eine Besichtigung nur nach Termin möglich. Besucher können sich für einen Termin unter 039603 350637 bei Frau Stahlberg melden.

Der Verein dankt insbesondere seiner langjährigen ehrenamtlichen Mitarbeiterin für die Umsicht, die große Einsatzfreude und das Organisationstalent. 2020 war es uns gelungen durch Förderungen vom LAGuS und vom Landkreis Mecklenburgische Seenplatte eine Vollzeitstelle zu schaffen, die 2021 um 12 Monate verlängert werden konnte. Dafür herzlichen Dank.

Wer Freude an Kunst und Malerei hat, kann jederzeit gern Mitglied im Verein werden und uns bei unseren zukünftigen Aktivitäten gern unterstützen.

Adelgunde Radke

 

Projektaufruf: Partnerschaft für Demokratie

 

 

 

Liebe Bürgerinnen und Bürger des Amtes Stargarder Land, die Partnerschaft für Demokratie des Landkreises Mecklenburgische Seenplatte fördert ehrenamtliche Projekte, die insbesondere die Demokratie und das zivilgesellschaftliche Engagement stärken, Extremismus vorbeugen und Vielfalt gestalten. Haben Sie Ideen und Projekte die diese Ziele verfolgen? Dann wenden Sie sich mit Ihren Ideen einfach an Herrn Krause von der Koordinierungs- und Fachstelle. Herr Krause steht Ihnen gern beratend zu Seite.

Für Projekte von Jugendliche und jungen Erwachsenen steht der Jugendfonds zur Verfügung, mit dem Projekte zur Mitwirkung und Teilhabe von jungen Menschen gefördert werden sollen. Sie haben Projekt und Ideen, die diese Ziele verfolgen, dann steht Ihnen Frau Reppschläger von der Awo Vielfalt Mecklenburgische Seenplatte gGmbH beratend und unterstützend zur Seite.

Die konkreten Förderbedingungen, Kontaktdaten sowie weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite: https://demokratie-mse.de

 

 

Sperrung der Carl-Stolte-Straße

Nachdem Ende letzten Jahres der Radweg zwischen Lindenhof und der Kreuzung Carl-Stolte-Straße zu den Wohngebieten Fichtenweg sowie Sannbruch fertiggestellt wurde, beginnt nun der Ausbau der Carl-Stolte-Straße ab eben genannter Kreuzung bis Höhe Feuerwehr. Die Arbeiten finden unter Vollsperrung statt und werden voraussichtlich sechs Wochen in Anspruch nehmen. Die Umleitung erfolgt über den Quastenberger Damm.

 

Feuerwehreinsätze zum Jahreswechsel

Die Weihnachtszeit und der Jahreswechsel verliefen im Verhältnis zu früheren Jahren relativ ruhig. Es gab Brandeinsätze so u.a. einen Schornsteinbrand, Brand einer Gartenlaube und eines Holzverschlages. Durch das schnelle handeln der Feuerwehren konnte schlimmeres verhindert werden. Als Hilfeleistung wurde auf Anforderung der Polizei die Feuerwehr zum Öffnen einer Wohnungstür gerufen. Ein weiteres Mal musste die Feuerwehr zum Auffinden zweier vermisster Jugendlicher ausrücken. Diese konnten nach längerem Suchen in unwegsamen Gelände gefunden und dem Rettungsdienst übergeben werden.

Die Corona Pandemie erschwert weiter die Arbeit unserer Feuerwehren. Noch immer können keine Aus- und Weiterbildungen sowie öffentlichkeitswirksame Veranstaltungen durchgeführt werden. Auch die sonst im Februar und März stattfindenden Jahreshauptversammlungen sind ausgesetzt. Unsere Bürgerinnen und Bürger brauchen sich nicht zu sorgen. Unsere Feuerwehren sind dennoch rund um die Uhr einsatzbereit. Die Feuerwehr Groß Nemerow – Rowa geht in der Weiterbildung einen neuen Weg und nutzt dabei die digitale Technik. Die theoretische Weiterbildung erfolgt nun über eine Videokonferenz. Über eine App wird das Weiterbildungsmaterial hochgeladen, so dass es jeder Teilnehmer für sich ansehen und herunterladen sowie nach der Videokonferenz nachbereiten kann. An diesen Videokonferenzen nehmen immer 15 bis 17 Kameradinnen und Kameraden teil. Auch die Vorstandssitzungen finden hier digital als Videokonferenz statt.

Sanierung der Kreisstraße Burg Stargard – Rowa

Erfreuliche Neuigkeiten gibt es in Bezug auf die Kreisstraße MSE 83 zwischen Rowa und Burg Stargard. Zurzeit ist die Straße geprägt von vielen Löchern, Asphaltflicken und einem sogenannten Sommerweg zum Ausweichen bei Gegenverkehr.

 

 

 

 

 

 

 

Mitte März bis Anfang April 2021 ist nun jedoch die Erneuerung der Fahrbahndecke geplant, gleichzeitig wird die Fahrbahn auch noch . Die Bauanlaufberatung dazu fand am 29.01.2021 statt. Baubeginn ist der 12.03.2021. Es wird mit einer dreiwöchigen Vollsperrung gerechnet.

Informationen zum Thema Abfall

Für die Abfall- und Müllentsorgung ist der Landkreis Mecklenburgische Seenplatte zuständig. Hier finden sie alles zum Thema einschließlich den aktuellen Abfuhrterminen der schwarzen, gelben und blauen Tonne sowie der Weihnachtsbaum- und Sondermüllentsorgung:

Abfall und Müll LK MSE

Die Abfallkalender in Papierform werden ab Kalenderwoche 4 an alle Haushalte verteilt. Für weitere Fragen kontaktieren Sie bitte:
Umweltamt / Kommunale Abfallentsorgung

Frau Claudia Hellwig
Zum Amtsbrink 2
17192 Waren (Müritz)
E-Mail: krea@lk-seenplatte.de
Telefon: 0395 57087 3283

Garten- und Baumischabfälle, Bauschutt und Schrott können auch auf dem Annahmehof Burg Stargard abgegeben werden.

Bürgerempfang 2021 fällt aus

Der traditionelle Bürgerempfang zum 11. Januar kann aufgrund der Corona-Beschränkungen 2021 nicht wie geplant stattfinden. Nach längerer Abwägung hat sich die Stadtverwaltung zur Absage entschlossen. „Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht. Aufgrund der Verlängerung der Maßnahmen zum Kampf gegen die Corona-Pandemie haben wir uns jedoch nun zu dieser Entscheidung durchringen müssen“, so Bürgermeister Tilo Lorenz.