• Daten und Fakten

    Zur Gemeinde Holldorf gehören die Ortsteile Holldorf, Ballwitz und Rowa. Mit dem Auto ist die Gemeinde bequem über der B 96 zu erreichen.

  • Sehenswürdigkeiten

    Holldorf: Ein alter Gutshof und 500jährige Eichen am Dorfrand sind einen Besuch wert.

    Ballwitz: Im Ort befindet sich eine schöne Kirche, die um 1500 auf älterer Grundlage errichtet und im Jahr 1870 gründlich ausgebaut und erweitert wurde. Besonders interessant ist das Gestühl mit allegorischen Tafelbildern aus dem 18. Jahrhundert. Sehenswert ist auch die alte Dorfschmiede mit Teich und Brunnen.

    Rowa: Im Dorf befindet sich eine gotische Feldsteinkirche in kreisrunder Umwehrung, deren Ostgiebel im 17. Jahrhundert in Fachwerk erneuert wurde. Sie besitzt einen Schnitzaltar aus dem 15. Jahrhundert und einen Mittelschrein mit Marienkrönung.

  • Kultur, Freizeit und Gewerbe

    Die Gemeinde Holldorf liegt in einer reizvollen, hügligen Grundmoränenlandschaft östlich des Tollensesees und ist an das Radwegenetz angeschlossen. Der Burgenwanderweg von der Burg Stargard zur Alten Burg Penzlin führt durch Holldorf und Ballwitz.

    Ballwitz wurde in das Landesdorferneuerungsprogramm aufgenommen und errang 2001 eine Silbermedaille im Bundeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“. Die Schulscheune bildet das neue Dorfzentrum. Das ehemalige Gerätehaus der Feuerwehr wurde zu einer Backstube umgebaut. Im Steinofen wird nach alter Tradition Brot gebacken. Der Förderkreis Ballwitz e. V. befasst sich mit der Entwicklung des Ortes und dem kulturellen Dorfleben.

    Der Kulturverein Rowa e. V. besteht seit 2006. Der Verein hat mit Hilfe von Fördermitteln eine integrative Begegnungsstätte errichtet. Hier treffen sich wöchentlich der Handarbeitszirkel und die Frauensportgruppe. Auch kleine Veranstaltungen finden hier statt. Der Verein organisiert Wanderungen, Exkursionen sowie Sport- und Sommerfeste.

  • Geschichtliches

    Holldorf: Der Ort bildet das Zentrum der Gemeinde und wurde erstmals 1297 erwähnt. Hier befindet sich ein alter Gutshof der privat genutzt wird und liebevoll restauriert wurde. Infolge des Dreißigjährigen Krieges war Holldorf im Jahr 1646 völlig verwüstet. Die Kirche wurde 1638 zerstört und nie wieder aufgebaut.

    Ballwitz: Das Dorf wird 1290 das erste Mal als „Beleuiz“, „weißer oder schöner Ort“, erwähnt. Seit dieser Zeit gehörte der Ort zu Teilen dem Kloster Wanzka und der Familie von Dewitz auf Cölpin. Nach dem Niedergang des Klosters kam Ballwitz ganz an Familie von Dewitz. Ab 1745 war das Dorf im Besitz der herzoglichen Kammer.

    Rowa: Erstmals wurde Rowa schon 1170 mit dem slawischen Ortsnamen „Rouene“, „ebener Ort“, in einer Urkunde genannt. Der Ort gehörte im Mittelalter und bis 1648 der Johanniterkomturei Nemerow und wurde danach Domäne.