• Daten und Fakten

    Zur Gemeinde Pragsdorf gehören die Ortsteile Pragsdorf und Georgendorf. Die B 104 führt durch die Gemeinde, die auch von der Bundesautobahn 20 über die Anschlussstelle Neubrandenburg-Ost gut zu erreichen ist.

  • Sehenswürdigkeiten

    Pragsdorf: Die Kirche ist ein spätromanisch/frühgotischer Feldsteinquaderbau mit polygonalem Chorschluss. Anhand der baulichen Schmuckformen kann die Bauzeit der Kirche in die Zeit um 1350 datiert werden. Im Jahr 1761 bekam die Kirche einen neuen Turmoberbau, einen neuen Dachstuhl und eine zeitgemäße Innenausstattung mit Kanzelaltar. Lohnenswert sind außerdem ein Besuch des schönen Parks am Haussee und die Besichtigung des Gedenksteines für Alexander von Bülow, der 1934 bis 1943 Oberlandesforstmeister von Mecklenburg war.

    Forsthaus Bannenbrück: Idyllisch gelegenes altes Förstergehöft.

  • Kultur, Freizeit und Gewerbe

    An nahe gelegenen Seen erholen sich Einheimische und Besucher beim Baden oder Angeln. Der Haussee mit dem angrenzenden und wunderschön gelegenen Park bilden das Ambiente für das alljährliche Park- und Seefest. An gleicher Stelle findet auch das jährliche Sportfest der Gemeinde statt. Zum regen Vereinsleben tragen neben den Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr auch die Frauensportgruppe und der Anglerverein Pragsdorf bei. Im Jahr 2005 konnte die Gemeinde durch Umbau eines alten Gebäudes ein Gemeindezentrum errichten. In dem geräumigen Saal und Nebenräumen finden auch die meisten Veranstaltungen der Gemeinde statt.

    Die kleinsten Bürger nutzen die Kindertagesstätte im Nachbarort Cölpin. Die Grundschule und die Regionale Schule befinden sich in Burg Stargard. Weiterführende Schulen sind in Neubrandenburg und Friedland.

    In Pragsdorf befinden sich neben Einrichtungen der Agrargesellschaft Cölpin mbH eine Putenmastanlage, ein international bekannter Landmaschinenhandel mit Lehrlingsausbildung, ein Fuhrunternehmer und Getränkehändler, ein Handelsunternehmen sowie ein Friseurgeschäft und eine Arztpraxis.

  • Geschichtliches

    Pragsdorf: Pragsdorf war seit jeher im Besitz derer von Helpte und trat im Jahr 1381 zum ersten Mal als „Prawestrop“ urkundlich in Erscheinung. Die von Helpte gehörten im Mittelalter zu den bedeutendsten Grundbesitzern in Mecklenburg und Pommern. Als das alte Adelsgeschlecht 1547 ausstarb, fiel ihr gesamter Besitz an den Herzog. Vor dem Dreißigjährigen Krieg wohnten im Ort 28 Familien und es gab zwei Meierhöfe. Am Ende dieses Krieges gab es nur noch den Schulzen.

    Georgendorf: Der Ort wurde 1851 von Großherzog Georg, dem der Ort seinen Namen verdankt, an der Stelle einer alten Ziegelei gegründet und aufgesiedelt. Die Ziegelei war 1829 nach Marienhof verlegt worden. Das Forsthaus Bannenbrück wurde Anfang des 20. Jahrhunderts neu errichtet. Der Wildreichtum dieses Forstreviers machte das Forsthaus legendär.